Badewanne. Warum das Material der Badewanne so wichtig ist. Wenn ich an meine erste Badewanne zurückdenke, fällt mir sofort das Material ein, das ich damals fast übersehen hätte. Die meisten denken: „Badewanne ist Badewanne.“ Weit gefehlt! Acryl, Stahl-Emaille, Gusseisen – jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Meine erste Badewanne war aus Acryl, was super praktisch war, da es leicht und relativ günstig war. Nach ein paar Monaten fing sie allerdings an zu kratzen und die Wärme hielt nicht lange an. Total ärgerlich, wenn man es sich gemütlich machen will.

Stahlemaille hingegen speichert die Wärme deutlich besser und ist kratzfester, allerdings ist die Wanne dadurch schwerer und der Einbau aufwändiger. Gusseisen ist ähnlich langlebig, aber auch recht schwer. Daher würde ich immer genau abwägen, was Ihnen wichtiger ist: Gewicht, Wärmespeicherung oder Pflege.

Größe und Form – das unterschätzte Thema bei der Badewannenwahl
Man glaubt gar nicht, wie wichtig die richtige Größe ist. Die Standardlänge von ca. 170 cm ist zwar oft ok, aber ich habe schnell gemerkt, dass ich mir manchmal mehr Platz wünsche, vor allem zum Beine vertreten oder beim Baden mit den Kindern. Eine Länge von mindestens 180 cm ist deutlich komfortabler, sofern das Badezimmer es zulässt.

Auch die Form macht einen Unterschied. Eckbadewannen sind ideal, wenn der Platz begrenzt ist, der Einstieg kann jedoch manchmal etwas umständlich sein. Gerade für Menschen, die Wert auf Komfort und Platz legen, ist eine klassische, längliche Wanne oft die bessere Wahl.

Praktische Tipps zum Kauf und zur Pflege Ihrer Badewanne
Hier sind ein paar Dinge, die ich beim Kauf völlig unterschätzt habe:
-
Abfluss und Reinigung: Der Abfluss sollte gut zugänglich und leicht zu reinigen sein. Ich hatte mal einen, der war extrem fummelig und der Schmutz hat sich schnell angesammelt.
-
Wärmespeicherung: Wenn du lange im warmen Wasser chillen möchtest, ist das Material entscheidend. Acryl speichert die Wärme nicht so gut, emaillierter Stahl oder Gusseisen hingegen schon.
-
Extras: Whirlpoolfunktion oder integrierte Wasserhähne sehen cool aus, kosten aber mehr und erhöhen den Energieverbrauch.

Die richtige Badewannengröße für unterschiedliche Badegewohnheiten
Was mir nach einiger Zeit noch klar wurde: Die Größe der Badewanne sollte zu den eigenen Badegewohnheiten passen. Ich zum Beispiel liebe es, einfach einzutauchen und die Füße auszustrecken. Eine Länge von mindestens 180 cm ist Gold wert. Wer aber seltener badet und die Wanne hauptsächlich zum schnellen Duschen nutzt, kann mit einer kleineren Variante gut zurechtkommen.

Interessant fand ich auch, dass Breite und Tiefe eine Rolle spielen. Tiefe Wannen, sogenannte Wellnesswannen, sind ideal, wenn man gerne ganz eintaucht und Entspannung sucht. Allerdings benötigt man dafür auch mehr Wasser, und die Heizkosten können steigen. Ich war wirklich überrascht, wie sich das auf das Budget auswirkt – das war mir vorher nicht bewusst.
Warum die Installation nicht unterschätzt werden sollte
Einen großen Fehler habe ich beim Einbau gemacht. Besonders bei schweren emaillierten Stahl- oder Gusseisenwannen braucht man mindestens zwei Leute, am besten einen Fachmann. Ich habe einmal versucht, eine emaillierte Stahlwanne ohne Hilfe einzubauen – Spoiler-Alarm: Es hat nicht geklappt, und ich habe mehr Zeit und Energie verschwendet, als mir lieb war.

Achten Sie auch immer auf die Installation des Abflusses. Das habe ich bei meiner ersten Badewanne völlig unterschätzt. Ein schwer zugänglicher Abfluss erschwert die Reinigung und erhöht das Risiko von Ablagerungen und Gerüchen. Mein Tipp: Fragen Sie beim Kauf unbedingt nach, wie genau der Abfluss installiert wird – und schauen Sie sich wenn möglich Fotos oder Videos von der Installation an.
Kleine Extras, die den Unterschied machen
Mal ehrlich: Wer wünscht sich nicht eine Whirlpool-Badewanne? Ich habe sie ausprobiert, und ja, sie ist unglaublich entspannend, aber auch recht teuer in Anschaffung und Betrieb. Für den Alltag reicht oft eine herkömmliche Badewanne mit guter Isolierung.

Weitere Extras, die ich nach und nach entdeckt habe, sind Anti-Rutsch-Beschichtungen und ergonomisch geformte Rückenlehnen. Diese machen das Baden einfach angenehmer und sicherer, gerade wenn Kinder oder ältere Menschen im Haushalt leben.
Badewannenpflege: Meine persönlichen Tricks für lange Freude
Ehrlich gesagt habe ich die richtige Badewannenpflege anfangs vernachlässigt. Das führte dazu, dass sich Kalkflecken und Seifenreste schon nach kurzer Zeit hartnäckig festsetzten. Besonders schnell passiert das bei Acrylbadewannen, da die Oberfläche empfindlicher ist. Mein Tipp: Verzichten Sie auf aggressive Reiniger, die die Oberfläche stumpf machen können. Verwenden Sie stattdessen milde, pH-neutrale Reiniger und spülen Sie die Wanne nach jedem Bad gründlich aus. Klingt einfach, hilft aber wirklich.

Was ich außerdem entdeckt habe: Ein weicher Schwamm oder ein Tuch ist besser als harte Pinsel, besonders bei Acryl. So grobes Zeug zerkratzt die schöne Oberfläche schnell. Und falls doch mal ein Kratzer entsteht: Keine Panik! Es gibt spezielle Polituren, mit denen sich kleinere Kratzer auspolieren lassen. Ich habe es ausprobiert und war wirklich überrascht, wie gut es funktioniert hat.
Badewannen kaufen – meine Fehler beim Online-Kauf
Ich gebe zu: Ich habe einmal eine Badewanne online bestellt, ohne sie persönlich gesehen zu haben. Das war eine echte Lektion. Auf den Bildern sah die Wanne riesig und gemütlich aus, doch als ich sie nach Hause brachte, war sie kleiner als erwartet und fühlte sich nicht so hochwertig an. Außerdem war die Montageanleitung ziemlich verwirrend. Achte also bei Online-Bestellungen unbedingt auf die genauen Maße und am besten auf Kundenbewertungen mit Fotos.

Ich hatte bei der Lieferung auch das Problem, dass die Wanne durch den Transport kleine Dellen bekommen hatte. Das war unglaublich ärgerlich! Deshalb: Wählt wenn möglich eine Versandart mit Schutzoption und prüft den Artikel gleich nach dem Auspacken. Sonst habt ihr später viel Ärger mit der Rückgabe oder dem Umtausch.
Mein Fazit nach allen Badewannen Tests
Okay, ich wollte kein „offizielles“ Fazit schreiben, aber eines ist sicher: Die Wahl der richtigen Badewanne ist mehr als nur eine optische Entscheidung. Komfort, Pflege, Materialien und Einbau spielen eine große Rolle. Für Blogger, die sich auf Wohnen, Lifestyle oder Heimwerken spezialisiert haben, kann dies ein spannendes Thema sein, da es um ganz praktische Dinge geht, mit denen jeder vertraut ist.

Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen Ihnen, sich beim nächsten Badewannenkauf besser vorzubereiten und dieselben Fehler wie ich zu vermeiden. Nur durch Ausprobieren lernt man – und manchmal auch durch Scheitern! Also, viel Spaß beim Baden!


