Bewertungen für den Cyber-Raubüberfall auf die Bangladesh Bank

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Letzte Woche berichteten verschiedene Medien weltweit über den sogenannten “Bangladesh Bank Cyber Heist”, ein beispielloser Hack gegen die Zentralbank von Bangladesch. Die Hacker konnten mehrere Millionen Dollar von den Konten der Bank stehlen, was zu einem weltweiten Aufschrei führte. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den Einzelheiten des Vorfalls befassen und untersuchen, welche Schritte die Regierung von Bangladesch unternimmt, um eine Wiederholung des Hacks in Zukunft zu verhindern.

Der Cyber-Angriff gegen die Bangladesh Bank fand im Februar 2016 statt, aber erst in der vergangenen Woche wurden Details des Vorfalls öffentlich bekannt. Die Hacker konnten erfolgreich in das interne Netzwerk der Bank eindringen und auf das globale Zahlungssystem SWIFT zugreifen. Dabei erlangten sie Zugang zu verschiedenen Bankkonten, von denen sie mehr als 81 Millionen US-Dollar abheben konnten. Der Bankversuch, weitere 850 Millionen US-Dollar zu überweisen, wurde von den Philippinen gestoppt, da ihm Unregelmäßigkeiten aufgefallen waren.

Wie wurde der Hack durchgeführt?

Der Hack wurde durch eine gezielte Attacke auf das SWIFT-System (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) durchgeführt. SWIFT ist ein international genutztes System, das es Banken ermöglicht, untereinander Geldgeschäfte abzuwickeln. Die Angreifer haben sich über gefälschte Anfragen als legitime Nutzer ausgegeben und somit Zugang zum SWIFT-System bekommen.

Die Kriminellen haben sich Zeit genommen und die Bankaktivitäten über mehrere Tage hinweg genau überwacht, um eine Strategie zu entwickeln, um das Geld abzuziehen. Die Hacker haben sich auch sehr gut über die internen Abläufe der Bank informiert, was es ihnen ermöglicht hat, die Überweisungen zu manipulieren, ohne dabei entdeckt zu werden.

  • Es gibt verschiedene Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass der Hack erfolgreich war:
  • Die Bank hatte keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen und -richtlinien an ihrem SWIFT-System implementiert.
  • Die Nutzer des Systems hatten nicht genügend Zugangskontrollen, um unerwünschte Überweisungen zu verhindern.
  • Die Kriminellen haben einen ausgeklügelten Plan entwickelt, um die Feststellung des Betrugs durch die Bank zu verzögern.

Wie konnten die Hacker Schwachstellen in der Sicherheitsinfrastruktur der Bangladesh Bank ausnutzen?

Die Bangladesh Bank wurde im Februar 2016 Ziel eines der größten Cyberangriffe in der Geschichte. Cyberkriminelle konnten erfolgreich in das Zahlungssystem der Bank eindringen und 81 Millionen US-Dollar auf Bankkonten außerhalb des Landes transferieren. Eine Untersuchung des Falls ergab, dass die Hacker Schwachstellen im Sicherheitssystem der Bank ausnutzten, um Zugang zum SWIFT-Netzwerk zu erhalten. SWIFT steht für “Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication” und ist ein internationales Netzwerk für Banken zum Austausch von Finanznachrichten und -transaktionen.

Die Schwachstellen, die von den Hackern ausgenutzt wurden, um die Sicherheitsinfrastruktur der Bangladesh Bank zu überwinden, umfassen:

  • Mangelnde Zwei-Faktor-Authentifizierung: SWIFT fordert normalerweise den Einsatz von zwei Faktoren zur Authentifizierung von Benutzern. Benutzer benötigen eine Kombination aus etwas, das sie haben (z.B. eine Smartcard) und etwas, das sie kennen (z.B. ein Passwort). Allerdings haben einige Banken, darunter auch die Bangladesh Bank, die Zwei-Faktor-Authentifizierung nicht vollständig eingeführt.
  • Schwache Passwörter: Es wurde festgestellt, dass die Hacker möglicherweise Passwortinformationen von Bankmitarbeitern gestohlen haben, die sehr schwache Passwörter verwendeten, die leicht zu erraten waren. Die Verwendung von starken Passwörtern ist eine grundlegende Sicherheitsmaßnahme, die von allen Benutzern von Computersystemen befolgt werden sollte.
  • Veraltete Computer-Systeme: Einige der Computer-Systeme innerhalb der Bangladesh Bank waren veraltet und wurden nicht gepatcht. Dies machte es möglich für die Hacker, bekannte Sicherheitslücken auszunutzen, um in die Systeme einzudringen.

Wie konnte die Bangladesh Bank den Angriff verhindern?

Um sicherzustellen, dass solche Angriffe nicht erneut stattfinden, hat die Bangladesh Bank in den letzten Jahren Maßnahmen ergriffen, um ihre Sicherheit zu verbessern. Einige der Maßnahmen umfassen:

  • Einführung von Zwei-Faktor-Authentifizierung: Die Bangladesh Bank hat nun die Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Benutzer eingeführt, die Zugriff auf das SWIFT-Netzwerk haben.
  • Sensibilisierung der Mitarbeiter: Die Mitarbeiter der Bangladesh Bank wurden im Bereich der Informationssicherheit geschult, um sie für mögliche Bedrohungen zu sensibilisieren und ihnen beizubringen, wie sie sicherheitsbewusst handeln können.
  • Verbesserung der Systeme: Die Bangladesh Bank hat ihre Computer-Systeme aktualisiert und gepatcht, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Sie hat auch ein eigenes Incident-Response-Team eingerichtet, das in der Lage ist, schnell zu handeln, wenn ein Sicherheitsvorfall auftritt.

Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, die Sicherheit der Bangladesh Bank zu verbessern und sie gegen zukünftige Angriffe zu schützen.

Wer sind die Schuldigen?

Die Bangladesch Bank Cyber-Heist, die im Februar 2016 stattfand, gilt als einer der größten Banküberfälle in der Geschichte, bei dem Hacker $81 Millionen gestohlen haben. Es dauerte mehrere Monate, bis die Schuldigen des Angriffs identifiziert wurden.

Die Ermittlungen haben gezeigt, dass nordkoreanische Hacker für den Angriff verantwortlich sind. Die Hackergruppe namens Lazarus, die auch für andere Cyberattacken auf Banken und Unternehmen verantwortlich ist, soll hinter dem Angriff auf Bangladesch Bank stehen. Wie viele andere Cyber-Kriminelle Gruppen, ist auch Lazarus berüchtigt für seine Visen mit politischen Hintergrund, insbesondere gegenüber regierungskritischen Akteuren.

Wie haben die nordkoreanischen Hacker die Bank infiltriert?

  • Phishing: Laut Ermittlungsbehörden haben sich die Hacker in das Netzwerk der Bank eingeloggt, indem sie Mitarbeiter der Bank mit Phising-Mails täuschten. Die E-Mails enthielten in der Regel Malware, die beim Anklicken auf dem Computer des Mitarbeiters installiert wurde.
  • Falsche SWIFT-Nachrichten: Nachdem die Hacker in das Netzwerk der Bank eingedrungen waren, erlangten sie Zugriff auf das SWIFT-System. Dies ermöglichte den Hackern, sich als Mitarbeiter der Bank auszugeben und SWIFT-Nachrichten zu senden. Die Nachrichten forderten die Überweisung von Geldern an Kontoinhaber in den Philippinen, Sri Lanka und anderen Ländern.
  • Ausnutzung von Schwachstellen: Die Cyberkriminellen nutzten eine Reihe von Schwachstellen im System der Bank aus, um unbemerkt Gelder auf ihre eigenen Konten zu überweisen. Das Geld wurde dann über Geldautomaten in verschiedenen Ländern abgehoben.

Welche Folgen hatte der Angriff auf die Bank?

Der Angriff auf die Bangladesch Bank hat erhebliche Auswirkungen auf die Bank, ihre Kunden und das Vertrauen in das Bankensystem insgesamt gehabt. Hier sind einige der wichtigsten Folgen:

  • Verlust von Millionen von Dollar: Der offizielle Verlust für die Bank betrug $81 Millionen. Allerdings wird vermutet, dass der tatsächliche Verlust höher sein könnte, da einige Transaktionen nicht autorisiert wurden.
  • Reputationsschäden: Der Angriff auf die Bank hat das Vertrauen der Kunden in die Sicherheit des Bankensystems beeinträchtigt. Die Bank hat auch an Reputation und Glaubwürdigkeit verloren.
  • Aufwändige Ermittlungsarbeiten: Die Ermittlungsbehörden haben aufwendige Maßnahmen ergreifen müssen, um die Schuldigen zu identifizieren und das gestohlene Geld zurückzuholen. Durch die vielen Ermittlungen konnte die Bangladesh Bank das Geld zurückfordern, aber es bleibt unsicher, ob sie je vollen Zugriff auf die gestohlenen Fonds erhalten wird.

Was sind die Folgen der Bangladesh Bank Cyber Heist?

Die Auswirkungen des Bangladesh Bank Cyber Heist waren verheerend. Es ist einer der größten bankübergreifenden Cyberangriffe in der Geschichte. Die Bangladesh Bank hat fast 81 Millionen US-Dollar verloren. Die meisten Transfers gingen nach Manila und wurden dann in Casinos ausgegeben. Die Behörden waren nicht in der Lage, das Geld zurückzuholen, da es schnell ausgegeben wurde.

Es gibt jedoch weitere Auswirkungen:

  • Verlust an Vertrauen: Der Heist hat das Vertrauen in die Sicherheit der Finanzsysteme erschüttert. Der Vorfall hat gezeigt, dass selbst starke Sicherheitssysteme nicht in der Lage sind, Cyberangriffe zu verhindern. Dies hat Auswirkungen auf die Entscheidungen potenzieller Investoren.
  • Zunahme der Sicherheitskosten: Nach dem Vorfall haben viele Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen erhöht. Sie haben in neue Technologien und geschulte Fachkräfte investiert, die in der Lage sind, Bedrohungen schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Dies hat zu höheren Kosten für viele Unternehmen geführt.
  • Regulierung: Die Behörden haben Dutzende von Warnungen herausgegeben, um andere Banken und Finanzinstitute vor möglichen Cyberangriffen zu warnen. Sie haben auch schärfere Regulierungsmaßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass Banken und andere Institutionen sicherer arbeiten. Diese Regulierungsmaßnahmen erhöhen jedoch den Aufwand für Finanzdienstleister.
  • Verzögerte Automatisierung: Infolge des Vorfalls haben viele Finanzinstitute ihre Pläne zur Automatisierung und Einführung von KI-Systemen verschoben. Die Banken waren besorgt darüber, dass diese neuen Systeme die Transaktionssicherheit beeinträchtigen könnten.

Die Folgen des Bangladesh Bank Cyber Heist zeigen, wie wichtig es ist, die Sicherheit der Finanzsysteme zu gewährleisten. Die Behörden und Unternehmen sollten eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass sich ein solcher Vorfall nie wiederholt.

Wie kann man sich als Unternehmen gegen Hackangriffe schützen?

Angesichts der zunehmenden Komplexität von Cyberangriffen und der rasanten Entwicklung von Hacking-Tools ist es für Unternehmen wichtig, ihre Sicherheitsinfrastruktur ständig auf dem neuesten Stand zu halten. Hier sind fünf Tipps, die Unternehmen dabei helfen können, sich gegen Hackangriffe zu schützen:

  • Schulung der Mitarbeiter: Um die Cyber-Sicherheit eines Unternehmens zu gewährleisten, müssen sich alle Mitarbeiter, vom CEO bis zum Praktikanten, über die Bedrohungen der modernen Welt im Klaren sein. Sie müssen über die am häufigsten verwendeten Techniken wie Phishing-Angriffe oder Social Engineering Bescheid wissen und lernen, wie man bösartige E-Mails erkennt oder Daten sicher austauscht.
  • Investitionen in zuverlässige Antivirus- und Firewall-Software: Eine hochwertige Antivirus- und Firewall-Software ist von entscheidender Bedeutung, um ein Unternehmen vor Bedrohungen von innen und außen zu schützen. Die Software muss regelmäßig aktualisiert werden, um neue Bedrohungen abwehren zu können und sollte darüber hinaus über Funktionen verfügen, mit denen Netzwerkverkehr analysiert und verdächtige Vorgänge identifiziert werden können.
  • Sicherung von Passwörtern: Viele Angriffe basieren auf der Schwachstelle von schwachen oder leicht durchschaubaren Passwörtern. Unternehmen sollten daher sichere Passwortrichtlinien implementieren, die vorschreiben, dass Mitarbeiter starke Passwörter verwenden und diese regelmäßig ändern müssen. Um die Sicherheit zu erhöhen, kann auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingerichtet werden.
  • Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen: Um sicherzustellen, dass die Sicherheitsinfrastruktur eines Unternehmens in tadellosem Zustand ist, sollten regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt werden. Diese können von internen IT-Sicherheitsexperten oder von externen Unternehmen durchgeführt werden. Ziel ist es, Sicherheitslücken zu identifizieren, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können, und geeignete Maßnahmen zur Schließung dieser Lücken zu ergreifen.
  • Erstellung eines Notfallplans: Selbst bei umfassenden Sicherheitsvorkehrungen kann ein Unternehmen immer noch Opfer von Cyberangriffen werden. In diesem Fall muss ein Notfallplan vorhanden sein, um schnell auf den Angriff zu reagieren und mögliche Schäden zu minimieren. Ein Notfallplan sollte klare Anweisungen für den Umgang mit einem Angriff enthalten, wer kontaktiert werden muss und welche Rollen und Verantwortlichkeiten die beteiligten Personen haben.

Durch die Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahmen können Unternehmen ihre Cyberabwehr stärken und das Risiko von Hackerangriffen minimieren oder sogar vermeiden. Der Proaktive Umgang mit der Cyber-Sicherheit kann auch das Vertrauen und die Reputation des Unternehmens bei Kunden und Partnern stärken.

Danke dafür, dass du gelesen hast!

Wir hoffen, dass du diesen Artikel genauso interessant wie wir fandest und dass du jetzt besser über den Cyber-Raub der Bangladesch Bank informiert bist. Bitte besuche uns später erneut, um mehr spannende Artikel zu lesen. Bis bald!

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